80: Philosophie
Die Hauptgefahr für die Philosophie ist Enge in der Auswahl des Anschauungsmaterials.
Philosophie; Erkenntnis; Wissen; ;
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170: Art der Erkenntnis
In den Wissenschaften treten uns Aussagen verschiedenstens Typs entgegen, die wir begrifflich müssen differenzieren können. Einer der wichtigsten Unterschiede ist der nach der Art der Erkenntnis, nämlich (1) die Erkenntnis aus Erfahrung und (2) die von der Erfahrung unabhängige Erkenntnis, die allein mit den Mitteln der Vernunft begründet werden kann: Erstere ist die Erkenntnis a posteriori, letztere die Erkenntnis a priori.
Philosophie; Erkenntnis; Wissen; ;
{poser:wissenschaftstheorie} 'Hans Poser' (2001) : Wissenschaftstheorie
171: relative Apriori
Nun enthält jede Wissenschaft Aussagen a priori, Aussagen nämlich, deren Gültigkeit ohne Erfahrungskontrolle vorausgesetzt wird. Sie treten dort vor allem als /Konventionen/ auf, d.h. als (willkürliche) Festsetzungen, ebenso als /Grundprinzipien/, und damit sind beide der Nachprüfung entzogen; dasselbe gilt für /Definitionen/. Da diese Aprioris aufhebbar sind, spricht man bei Ihnen von einem /relativen Apriori/.
Philosophie; Erkenntnis; Wissen; ;
{poser:wissenschaftstheorie} 'Hans Poser' (2001) : Wissenschaftstheorie
172: deskriptiv - normativ
Aussagen, die angeben, daß etwas so und so ist, heißen deskriptiv oder faktisch; solche, die angeben, daß etwas sein soll oder allgemeiner, so und so zu bewerten ist, heißen normativ (oder präskriptiv).
Philosophie; Erkenntnis; Wissen; ;
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