26: Berufliche Handlungskompetenz
»Unter der beruflichen Handlungskompetenz werden alle Fähigkeiten, Fertigkeiten, Denkmethoden und Wissensbestände des Menschen, die ihn bei der Bewältigung konkreter sowohl vertrauter als auch neuartiger Arbeitsaufgaben selbstorganisiert, aufgabengemäß, zielgerichtet, situationsbedingt und verantwortungsbewusst -- oft in Kooperation mit anderen -- handlungs- und reaktionsfähig machen und sich in der erfolgreichen Bewältigung konkreter Arbeitsanforderungen zeigen, verstanden.«
Kompetenz; Handlungskompetenz!beruflichen;
{kkr} 'Simone Kauffeld and Sven Grote and Ekkehart Frieling' (2003) : Das Kasseler-Kompetenz-Raster (KKR)
331: Handlungsorientierter Unterricht
Auf der Grundlage lerntheoretischer und didaktischer Erkenntnisse werden in einem pragmatischen Ansatz für die Gestaltung handlungsorientierten Unterrichts folgende Orientierungspunkte genannt: *[ [Didaktische Bezugspunkte sind Situationen, die für die Berufsausübung bedeutsam sind (Lernen für Handeln).] [Den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, möglichst selbst ausgeführt oder aber gedanklich nachvollzogen (Lernen durch Handeln).] [Handlungen müssen von den Lernenden möglichst selbstständig geplant, durchgeführt, überprüft, gegebenenfalls korrigiert und schließlich bewertet werden.] [Handlungen sollten ein ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern, zum Beispiel technische, sicherheitstechnische, ökonomische, rechtliche, ökologische, soziale Aspekte einbeziehen.] [Handlungen müssen in die Erfahrungen der Lernenden integriert und in Bezug auf ihre gesellschaftlichen Auswirkungen reflektiert werden.] [Handlungen sollen auch soziale Prozesse, zum Beispiel der Interessenerklärung oder der Konfliktbewältigung, sowie unterschiedliche Perspektiven der Berufs- und Lebensplanung einbeziehen.] ]* Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, das fach- und handlungssystematische Strukturen miteinander verschränkt. Es lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden verwirklichen.
Kompetenz; Lernfeld; Didaktik; Berufspädagogik; KMK; Handlungsorientierter Unterricht;
{kmk:handreichung} '' (2007) : Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe
343: Tätigkeitsspielraum
Tätigkeitsspielraum bezeichnet die Gesamtheit der Entscheidungsmöglichkeiten für selbständige Zielsetzungen im auftragsgerechten Handeln im Sinne der Beeinflussbarkeit (»Control«) der eigenen Tätigkeit und ihrer Ausführungsbedingungen auf der Grundlage von Durchschaubarkeit der Arbeitssituation und Vorhersehbarkeit von Anforderungen.
Arbeitspsychologie; Regulation!psychische; Handlung; Tätigkeit; Operation; Handlungsregulationstheorie;
{Hacker:Arbeitspsychologie} 'Winfried Hacker' (2005) : Allgemeine Arbeitspsychologie
345: Handlung und Tätigkeit
Handlungen bilden die kleinste psychologische Einheit der willensmäßig gesteuerten Tätigkeiten. Die Abgrenzung dieser Handlungen erfolgt durch das bewusste Ziel, das die mit einer Vornahme verbundene Vorwegnahme des Ergebnisses der Handlung darstellt. Nur kraft ihres Ziels sind Handlungen selbständige, abgrenzbare Grundbestandteile oder Einheiten der Tätigkeit.
Arbeitspsychologie; Regulation!psychische; Handlung; Tätigkeit; Operation; Handlungsregulationstheorie;
{Hacker:Arbeitspsychologie} 'Winfried Hacker' (2005) : Allgemeine Arbeitspsychologie
346: regulative Handlungsfolgen
Die psychische Regulation des praktischen Handelns erfolgt vermittels komplexer Systeme antizipativer operativer Abbilder (innerer Modelle der Umwelt und des eigenen Handelns, welche notwendige Handlungsfolgen und damit künftige Umweltsituationen einschließen) und mit Hilfe von Rückkopplungsbeziehungen. Es liegt eine vermittels Vorwegnahme mindestens des Resultats (als Ziel), in der Regel auch des Tätigkeitsablaufs (im Aktionsprogramm) sowie der handlungsbedeutsamen Bedingungen vor. Das antizipierte Resultat stellt die für die Regulation unerlässliche relativ stabile, simultan zusammenfassende regulative Invariante dar. Über Kontrollprozesse, die das Erreichte mit dem invarianten Modell vergleichen, wird die Tätigkeit gelenkt. Dabei zwingt jede komplizierte Handlung zunächst zur Analyse sowie zur Zurückstellung von Teilhandlungen, währen andere ausgeführt werden. Die zurückgestellten Teilhandlungen verbleiben implizit und noch weiterhin unausformuliert, sie bilden als Komponenten eines Handlungsprogramms zugleich zu einem gegebenen Zeitpunkt die Intentionen des Systems. Mit alledem sind das Erinnern zurückgestellter Teilhandlungen (»Speicherung«), das Rückkehren zu ihnen in der erforderlichen Reihenfolge (sequentielle Ordnungsbildung) und das Einordnen als abhängige Komponente eines Gesamtprogramms (Programmeinordnung) unerlässlich für die Bewältigung komplexer Aufgaben.
Arbeitspsychologie; Regulation!psychische; Handlung; Tätigkeit; Operation; Handlungsregulationstheorie;
{Hacker:Arbeitspsychologie} 'Winfried Hacker' (2005) : Allgemeine Arbeitspsychologie
347: Ziele und Motivation
Mit den Zielen sind stest aktivations- und inhaltsbezogene Motivationsprozesse untrennbar verknüpft. Daher ist die heterarchish bzw. hierarchisch-sequentielle Organisation der Tätigkeit gleichzeitig soqohl kognitiver als auch motivationaler Art: Die Zielannäherungsbeiträge oder Instrumentalitäten untergeordneter Ziele für übergoerdnete Oberziele oder Motive sind ihre subjektive »Bedeutung« (Valenz). ein Tätigkeitsergebnis kann Instrumentalität für verschiedene Oberziele haben. Das entspricht dem erwähnten »Durchschneiden« mehrerer heterarchischer Tätigkeitseinheiten. Die Oberziele oder Motive verbinden die verschiedenen Tätigkeitseinheiten miteinander.
Arbeitspsychologie; Regulation!psychische; Handlung; Tätigkeit; Operation; Handlungsregulationstheorie;
{Hacker:Arbeitspsychologie} 'Winfried Hacker' (2005) : Allgemeine Arbeitspsychologie
177: Vorstellungsschema, Handlungsschema, Strukturen
Das Vorstellungsschema ist eine vereinfachte, statische Repräsentation eines Gegenstandes oder einer Handlung. Ein Handlungsschema ist ein überdauerndes, wiederholbares und koordiniertes Verhaltensmuster einer Logik. Strukturen im engeren und für die genetische Epistemologie bedeutsamen Sinne schließlich beziehen sich auf Verhalten, sind jedoch komplexer als Handlungsschemata und müssen zusätzliche Bedingungen erfüllen. Von einer Struktur spricht Piaget nur dann, wenn ihr nicht beliebige Verhaltensweisen, sondern Operationen zu grunde liegen - verinnerlichte, in Systeme eingefügte, reversible Handlungen.
Entwicklungspsychologie; Epistemologie!genetische; Erkenntnis; Entwicklung; Piaget; Vorstellungsschema; Handlungsschema; Strukturen;
{piaget} 'Ingrid Scharlau' (2007) : Jean Piaget zur Einführung
196: Assimilation
Piaget unterscheidet [...] zwischen reproduzierender, generalisierender und wiedererkennender Assimilation, also zwischen Assimilationen, die ein Handlungsschema wiederholt auf den selben Gegenstand anwenden, solchen, die ihren Anwendungsbereich erweitern, und solchen, deren Gegenstandsbereich sich ausdifferenziert. Die beiden letztgenannten Funktionen sind für eine Theorie des Erkennens von großer Bedeutung, da sie eine Grundlage für den Aufbau von Allgemeinbegriffen bilden.
Entwicklungspsychologie; Epistemologie!genetische; Erkenntnis; Entwicklung; Piaget; Vorstellungsschema; Handlungsschema; Strukturen;
{piaget} 'Ingrid Scharlau' (2007) : Jean Piaget zur Einführung
192: Verstehen
Wir nennen den Vorgang, in welchem wir aus Zeichen die von außen sinnlich gegeben sind, ein Inneres erkennen: Verstehen.
dilthey; Hermeneutik; Verstehen; Deutung;
{dilthey:hermeneutik} 'Wilhelm Dilthey' (1924) : Die Entstehung der Hermeneutik
39: Bürokratieansatz: Akzeptanz der Herrschaft
Akzeptanz der Herrschaft *[ [menschliches Handeln ist interessengeleitet zur Deckung eigener ideeller oder materielle Interessen] [zweckrational: Ziel-Mittel-Einsatz] [*[regelgerechte Amtsführung sichert Einkommen]]* [wertrational: Eigenwert (Kultur, Sozialisation] [*[legitime Ordnung erfordert Gehorsam]]* [affektisch: durch Gefühle bestimmt] [*[Freude an der Arbeit (s. intrinsische Motivation)]]* [Tradition: gewohnheitsbestimmt] [Anerkennung der Tradition] ]* ]
Bürokratieansatz; Dienstwissen; Effizienz; Eigenverantwortung; Fachwissen; Handeln; Herrschaft; Weber; Milgram; Motivation; Ordnung; Organisation; Organisationstheorie; Stabilität; Verhalten!vorhersagen; Zimbardo;
{wug1} 'Max Weber' (1947) : Wirtschaft und Gesellschaft
55: Bürokratieansatz: Kennzeichen
Kennzeichen: *[ [geschultes Personal verfügt über Fachwissen und erwirbt spezifisches Dienstwissen] [spezielle Sachmittel steigern Effizienz] [Amtsführung schützt vor Willkürakten] [zuverlässige Ordnung führt zu regelmäßigem, vorhersagbarem Verhalten führt zu Stabilität] [Arbeit ohne »Liebe und Enthusiasmus«] ]*
Bürokratieansatz; Dienstwissen; Effizienz; Eigenverantwortung; Fachwissen; Handeln; Herrschaft; Weber; Milgram; Motivation; Ordnung; Organisation; Organisationstheorie; Stabilität; Verhalten!vorhersagen; Zimbardo;
{wug1} 'Max Weber' (1947) : Wirtschaft und Gesellschaft
56: Bürokratieansatz: Nachteile
Nachteile *[ [»Gehäuse der Hörigkeit«] [formale Herrschaft lässt Apparat tadellos funktionieren (vgl. Reichsbahn, Milgram, Zimbardo)] [schwierige Kontrolle, Fachmann weiß mehr als Nicht-Fachmann, Geheimhaltung durch Bürokraten] [keine Eigenverantwortung, eigene Ideen oder selbständige Entschlüsse] [Staat: Vorrang des Gesetzes und Vorbehalt des Gesetzes führt zu starren Gesetzen] ]*
Bürokratieansatz; Dienstwissen; Effizienz; Eigenverantwortung; Fachwissen; Handeln; Herrschaft; Weber; Milgram; Motivation; Ordnung; Organisation; Organisationstheorie; Stabilität; Verhalten!vorhersagen; Zimbardo;
{wug1} 'Max Weber' (1947) : Wirtschaft und Gesellschaft
2: Heuristik
»Die moderne Heuristik versucht, den Prozeß des Problemlösens zu verstehen, vor allem die Denkoperationen, die für diesen Prozeß in typischer Weise förderlich sind ... Erfahrungen im Lösen von Problemen und Erfahrung in der Beobachtung anderer beim Lösen von Problemen muß die Basis sein, auf der die Heuristik aufbaut. [...] Die Untersuchung der Heuristik hat ,praktische` Ziele; ein besseres Verständnis der Denkoperationen, die für die Lösung von Problemen in typischer Weise förderlich sind... Es muss betont werden, daß alle Formen von Problemen, vor allem Praktische Probleme und sogar Puzzlespiele in den Bereich der Heuristik gehören (sic). Es muss ferner betont werden, daß unfehlbare Regeln der Erkenntnis nicht mehr in den Bereich seriöser Forschung fallen. In der Heuristik geht es um das menschliche Verhalten gegenüber Problemen ... Die Heuristik ist auf Verallgemeinerung gerichtet, auf die Untersuchung von Verfahren, die vom Gegenstand des Problems unabhängig sind und sich auf alle Problemtypen anwenden lassen.«
Heuristik; Problem; Weizenbaum;
{polya-solve} 'George Polya' (1957) : How to solve it
3: Mensch-Maschine-Kommunikation
Offensichtlich muß ein Verstehen in den meisten realen Situationen wechselseitig sein. Im Kontext der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wollen wir, daß die Maschine uns versteht, damit sie etwas für uns tun kann, z.B. eine Frage beantworten, ein mathematisches Problem lösen oder ein Fahrzeug steuern, wobei wir wiederum hoffen, daß wir das Handeln der Maschine verstehen.
Heuristik; Problem; Weizenbaum;
{weizenbaum-macht} 'Joseph Weizenbaum' (2003) : Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft
4: Computer und natürliche Sprache
Eine Übersetzung muß als ein Vorgang betrachtet werden, bei dem zwei unterschiedliche, aber nicht völlig voneinander zu trennende Komponenten beteiligt sind: der zu übersetzende Text muß verstanden, und der Text in der neuen Sprache muß produziert werden. [...] Das Problem zeigt sich in seiner ganzen Komplexität, wenn wir die neue mit der ursprünglichen Sprache gleichsetzen und damit das Übersetzungsproblem »einfach« in das Problem der Wiedergabe transformieren. Wir haben gesehen, daß zum Verständnis selbst eines einzelnen Satzes [...] ein umfassender kontextueller Rahmen gehört [...].
Heuristik; Problem; Weizenbaum;
{weizenbaum-macht} 'Joseph Weizenbaum' (2003) : Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft
7: Heuristik: General Problem Solver (GPS)
Die wesentlichen Methoden von GPS verkörpern gemeinsam die Heuristik der Mittel-Ziel-Analyse. ...
1[
[Ist ein Gegenstand gegeben, der nicht der gewünschte Gegenstand ist, so lassen sich Differenzen feststellen zwischen dem verfügbaren und dem gewünschten Gegenstand.]
[Operationen wirken auf bestimmte Aspekte ihrer Operanden ein und lassen andere unverändert. Somit kann man Operatoren durch die Veränderungen charakterisieren, die sie bewirken, und man kann mit ihrer Hilfe versuchen, Unterschiede zwischen den Gegenständen aufzuheben, die von ihnen bearbeitet werden und den Gegenständen, die erwünscht sind.]
[Ist ein gewünschter Operator nicht anwendbar, so kann es sich als nützlich erweisen, seine Eingaben so zu modifizieren, daß eine Anwendung möglich ist.]
[Einige Unterschiede werden schwerer zu beinflussen sein als andere. Deshalb ist es zweckmäßig, ,schwierige` Unterschiede auszuschalten, selbst wenn dadurch Unterschiede neue Unterschiede von geringerem Schwierigkeitsgrad eingeführt werden, wie damit ein Fortschritt bei der Ausschaltung der schwierigen Unterschiede erzielt wird. ]
]1
Heuristik; Problem; Weizenbaum;
{heuristic-problem-solving} 'Herbert Simon and Allen Newell' (1958) : Heuristic Problem Solving: The Next Advance in Operations Research
209: historisches Phänomen
Immer wenn in einem System ein Zustand als Modifikation eines früheren Zustandes auftaucht, haben wir es mit einem historischen Phänomen zu tun.
Erkenntnis; Erkenntnistheorie; Kybernetik; Konstruktivismus; systemtheorie; evolution; Zustand; Historie;
{Maturana:Baum} 'Humberto Maturana and Francisco Varela' (2009) : Der Baum der Erkenntnis
362: Schlüsselqualifikationen
Das Tempo des Veraltens von Bildungsinhalten ist vermutlich um so größer, je enger sie an die Praxis von Arbeitsverrichtungen gebunden werden. Bildungsinhalte höheren Abstraktionsgrades veralten langsamer und sichern besser vor Fehlleitungen durch Fehlprognosen. Ihnen kommt deshalb in modernen Gesellschaften besondere Bedeutung zu. Eine übliche Tendenz im Bildungswesen angesichts der Unsicherheit über die Entwicklung der speziellen Arbeitsanforderungen besteht in der Verbreiterung des Faktenwissens (Breitenbildung). Diese Tendenz bringt wegen der zunehmenden Unüberschaubarkeit von Fakten keinen Gewinn für eine Existenz in der Zukunft. Die Lösung liegt vielmehr eher bei der Suche nach »gemeinsamen Dritten« von Arbeits- und sonstigen Umweltanforderungen. Solche »gemeinsamen Dritten«, also übergeordnete Bildungsziele und Bildungselemente, nennen wir Schlüsselqualifikationen, weil sie den Schlüssel zur raschen und reibungslosen Erschließung von wechselndem SpezialWissen bilden. Es werden vier Arten von Schlüsselqualifikationen unterschieden: *[ [Basisqualifikationen = Qualifikationen höherer Ordnung mit einem breiten Spektrum vertikalen Transfers,] [Horizontqualifikationen = Informationen über Informationen (horizonterweiternde Qualifikationen),] [Breitenelemente = ubiquitäre Ausbildungselemente,] [Vintage-Faktoren = generationsbedinge Lehrstoffe und Begriffssysteme.] ]* Alle bezeichenbaren Schlüsselqualifikationen bedürfen für die Bildungsplanungspraxis der Übersetzung in spezifische Lernziele. Die Praxisnähe kann durch eine entsprechende Didaktik (Projektschulung) und/oder durch Training on the Job hergestellt werden.
Didaktik; Bildung; Allgemeinbildung; Schlüsselqualifikationen; Horizontqualifikationen; Basisqualifikationen; Vintage;
{Mertens:Schluessel} 'Dieter Mertens' (1974) : Schlüsselqualifikationen
54: Human-Factors-Forschung
Die Human-Factors-Forschung befasst sich mit dem Faktor Mensch in sicherheitskritischen Umgebungen und untersucht dabei nach (fehlermgmt:216) folgende Fragen: »Welche Rolle spielt der Mensch bzw. der durch menschliches Handeln verursachte Fehler bei der Entstehung von Zwischenfällen, Beinahe-Unfällen, Unfällen und Katastrophen. Welche psychologischen Mechanismen und Wirkungsmuster beeinflussen das menschliche Denken und Handeln in kritischen Situationen? Wie schaffen es Menschen trotz schwieriger und teilweise gefährlicher Arbeitsbedingung zu guten Entscheidungen und Handlungsoptionen zu kommen?«
Human-Factors-Forschung; Fehler; Risikomanagement; Entscheidung;
{fehlermgmt} 'Torsten Brandenburg and Thomas Faber' (2007) : Fehlermanagement-Training -- Entwicklung sozialer Kompetenzen und der Umgang mit Fehlern in Risiko-Arbeitsbereichen